Pinkafeld, 08. Februar 2018 - Als erste österreichische Universität kooperiert die Technische Universität Graz mit Fachhochschulen im Bereich der Doktoratsstudien. „FH-Mitarbeiter mit abgeschlossenem Masterstudium hatten häufig Probleme auf ihrem Weg zur Promotion“, erklärt FH Burgenland Rektor Gernot Hanreich: „Die Zusammenarbeit mit der TU Graz ist für uns ein wichtiger Türöffner, zusätzliche Forschungsfelder zu erschließen und Kompetenzen zu erweitern.“ Die am Studienzentrum Pinkafeld der FH Burgenland unterzeichnete Vereinbarung schafft klarere Rahmenbedingungen, baut bürokratische Hürden ab und eröffnet Wissenschaftlern mehr Möglichkeiten.
Diese Vereinbarung zwischen der TU Graz und der FH Burgenland regelt den geordneten Zugang von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der FH Burgenland mit einem abgeschlossenen facheinschlägigen oder einem solchen gleichwertigen Masterstudium zum Doktoratsstudium an der TU Graz. Ziel ist es, einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. „Ich freue mich sehr, dass sich die jahrelange gute Zusammenarbeit mit der TU Graz nun auch in der Unterzeichnung dieser Promotionsvereinbarung krönt“, so Hanreich. „Vor allem Hochschullehrende am Studienzentrum Pinkafeld werden von dieser Option profitieren“, betont FH Burgenland-Geschäftsführer Georg Pehm. „Die Forschungsergebnisse sind ein Gewinn für den Einzelnen, nutzen der gesamten Hochschule und kommen letztendlich vor allem den Studierenden zu Gute“, meint Pehm.
„Mit dieser Promotionsvereinbarung gewährleisten wir Studienwerberinnen und Studienwerbern der FH Burgenland einen reibungslosen Ablauf beim Antrag auf Zulassung zum Doktoratsstudium an der TU Graz. Zugleich stärken wir damit die Forschungskooperation und den Know-how Transfer im südösterreichischen Raum“, so der Rektor der TU Graz, Harald Kainz. Die Dissertationen werden von Betreuungspersonen an der TU Graz betreut. Es sei aber durchaus gewünscht, dass die angehenden Doktoranden an gemeinsamen Projekten der beiden Hochschulen forschen