Studie „Internationalisierung von KMU“

Wirtschaft

Die Studie „Internationalisierung von KMU“ wurde von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Fachhochschule Burgenland, Department Wirtschaft, und der Forschung Burgenland, im Zeitraum von Oktober 2013 bis Dezember 2014 durchgeführt.

Akronym

Internationalisierung von KMU

Projektlaufzeit

01/10/2013 - 31/12/2014

Internationalisierung hat in der FTI-Strategie des Burgenlandes einen hohen Stellenwert. Diese Studie soll einen Beitrag zur Analyse der Ausgangssituation, insbesondere burgenländischer Unternehmen leisten und als Datengrundlage für weitere Aktivitäten im Rahmen der Internationalisierungsstrategie für KMU dienen.

Zentrale Ergebnisse

Im Zentrum der Studie stand eine quantitative Unternehmensbefragung mit dem Ziel, die Bedeutung von Internationalisierung für die qualitative Unternehmensentwicklung zu untersuchen. Im Wesentlichen konnte die Wirkung von Internationalisierung als Motor der Unternehmensentwicklung bestätigt werden. Bei den untersuchten Unternehmen handelt es sich zum weitaus überwiegenden Teil um eigentümergeführte Unternehmen, welche im Durchschnitt ca. 20 Jahre alt sind. Die Internationalisierungsphase beginnt ca. 5 Jahre nach der Gründung und dauert in der Regel ca. 2 Jahre. Der durchschnittliche Internationalisierungsgrad der Unternehmen liegt bei ca. 55%, was bedeutet, dass jeder zweite Euro Umsatz einen Auslandsbezug hat. Als wesentliche Erkenntnis der Untersuchung kann bestätigt werden, dass Internationalisierung einen signifikanten Einfluss auf die Konfigurationsvariablen in allen Dimensionen (Umwelt, UnternehmerIn, Ressourcen, Management) ausübt. Für einen Einfluss von unterschiedlichen Internationalisierungstypen und nach dem Grad der Internationalisierung auf die Konfigurationsvariablen, konnte allerdings keine Evidenz gefunden werden.

Implikationen für Forschung und Praxis

Die Ergebnisse zeigen, dass eine fundierte Analyse von Unternehmenskonfigurationen wertvolle Aufschlüsse über die Veränderung von Konfigurationsvariablen im Hinblick auf die Entwicklung von Klein- und Mittelbetriebe geben kann. Auf diese Erkenntnisse aufbauend sollen weitere qualitative Untersuchungen z.B. in Form von Fallstudienanalysen vertiefende Einblicke in die Mechanismen und Wechselwirkungen von Konfigurationen liefern.


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Auftraggeber/Fördergeber