Für einen sauberen Anlagenbetrieb ist es wesentlich, dass die Sonden einen möglichst exakten Wert des im Rauchgas enthaltenen Restsauerstoffgehalts, den Wert von unverbranntem Kohlenmonoxid oder auch den Wert von Stickoxiden im Abgas liefern.
Um die Messgüte von unterschiedlichen Sensoren am Prüfstand testen zu können und auch mögliche Querempfindlichkeiten gegenüber Spurengasen zu ermitteln, wurde der Lambdasonden- Teststand entwickelt.
Am Teststand kann aus den Einzelgasen N2, O2 und CO2 eine beliebige Grundgaszusammensetzung hergestellt werden. Mittels Prüfgasen (CO, CH4, SO2, NO) können unterschiedliche Spurengase dieser Grundgaskonzentration zudosiert werden.
Das Gas kann mittels Elektroheizpatrone auf Temperaturen bis zu 180°C beheizt werden um möglichst reale Betriebsbedingungen von Kesselanlagen nachbilden zu können.
Die Ausgangssignale der installierten Sonden werden mittels LabView- Programm kontinuierlich erfasst und aufgezeichnet. Als Referenzwert für die Messung dienen die durch industrielle Gasanalysatoren gemessenen Werte. Somit kann zum einem die Genauigkeit, bei wiederholten Messungen auch die Alterungsbeständigkeit der Sonden bestimmt werden.
TECHNISCHE DATEN:
STANDORT:
Pinkafeld
KONTAKTPERSON:
DI DI(FH) Jürgen Krail
juergen.krail[at]fh-burgenland.at