Forscherinnentag 2024: Mädchen forschen und experimentieren bei Forschung Burgenland

Wie funktioniert Sonnenenergie? Was ist ein digitaler Gebäudezwilling? Wie setzt man sich für die Umwelt unseres Planeten ein? Wie kann man Emotionen durch eine Brille messen? Diese und viele weitere Fragen konnten mehr als 30 Mädchen im Alter von 9 bis 11 Jahren am Forscherinnentag mithilfe von Mitmach-Experiment selbst beantworten. Hierfür öffneten die Forschung Burgenland und die FH Burgenland im Energie- und Umwelttechniklabor in Pinkafeld ihre Türen.

Pinkafeld, 15.06.2024Der Forscherinnentag wird jährlich vom Frauenreferat des Landes Burgenland organisiert, in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Burgenland und heuer von den Verantwortlichen der Forschung Burgenland durchgeführt. Er richtet sich an Mädchen im Alter von 9 bis 11 Jahren. Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf betonte bei ihrer Begrüßung vor Ort: „Wer sich für Technik interessiert, soll auch in diesem Interesse gefördert werden. Mit dem Forscherinnentag im Umwelttechnik-Labor der FH Burgenland wollen wir Mädchen die Möglichkeit geben, sich schon früh in diesen Bereichen auszuprobieren und selbst in die Rolle einer Forscherin zu schlüpfen.“

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FH und Forschung Burgenland bereiteten interessante Stationen und Experimente vor. Magdalena Ringhofer war eine davon. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Forschung Burgenland und seit vielen Jahren erfolgreich mit ihren Forschungsprojekten im Bereich der Gebäudetechnik: „Der Forscherinnentag ist eine hervorragende Initiative, um den Mädchen unsere Arbeits- und Forschungsumgebung zu zeigen. Die Forscherinnen der Forschung Burgenland und der FH Burgenland sind engagiert, interessiert und arbeiten sehr erfolgreich in noch immer stark männerdominierten Forschungsbereichen. Umso mehr freut es mich, dass uns die Mädchen an diesem Tag über die Schulter schauen und wir ihre Lust an technischen und naturwissenschaftlichen Berufen wecken können.“

Fast die Hälfte aller Mitarbeiter*innen bei der Forschung Burgenland sind weiblich. Das betont auch Forschung Burgenland-Geschäftsführer Marcus Keding: „Wir zeigen ganz klar, dass Forschung – sei es nun in den Forschungsbereichen Smart Computing, nachhaltige Energieversorgung oder innovative Energiesysteme – keine typische ´Männerbranche` ist. Leider ist es aber noch nicht bei allen angekommen, dass Frauen jeden Job in jeder Branche machen können. Deshalb unterstützen wir die Initiative, dass Mädchen möglichst früh auf ihrem Bildungsweg erleben können, wie interessant technische Berufe sind.“

Für die Mädchen gab es unter anderem eine Führung durch das Forschungsgebäude der Forschung Burgenland. Ebenso stand die Präsentation der Website „mach MI(N)T“ auf dem Programm. Dabei wurden Berufsbildvideos von Frauen in Technik, Naturwissenschaft und Forschung im Burgenland vorgestellt. Eine Bastel-Upcycling-Station bot viel Raum für Kreativität. Ausprobieren konnten die Mädchen auch die Eye-Tracking und Emotionsmessung als Methode in Forschungsprojekten. Weiters wurden Experimente zu Optik und Optoelektronik durchgeführt, zur Demonstration und Selbsterfahrung und Forschung Burgenland-Geschäftsführer Marcus Keding zeigte bei der Abschlussveranstaltung den Kindern ein Mini-Wasserstoffauto.

 

Die Pressemeldung zum Download

Das Pressefoto zum Download

 

Rückfragehinweise:

Marlene Hamedl BA

Marketing & Kommunikation

Forschung Burgenland  

Tel: 0664-88134518

E-Mail: marlene.hamedl@forschung-burgenland.at