CFD-Simulationen zur Ermittlung des Wärmetransportes von thermoaktiven Bauteilen mit schallabsorbierenden Maßnahmen

Gebäudetechnik

Die thermische Behaglichkeit im geplanten Hochschul-Campus in Pinkafeld hängt von der Art der Deckenkonstruktion und den Schalldämmmaßnahmen ab. Diese beeinflussen den Wärmetransport zwischen der Decke und dem Raum. Mit CFD-Simulationen wurde untersucht, wie die Wärmestromdichte, die Vorlauftemperatur, der Temperaturgradient und die Strahlungstemperatur an den verschiedene Deckenvarianten verändert werden.

Akronym

CFD_Tabs

Projektlaufzeit

10/03/2023 - 19/05/2023

Projektbudget in EUR

7.500

Für den Neubau des Hochschul-Campus in Pinkafeld wurde das Wärmetransportverhalten von 3 unterschiedlichen thermisch konditionierten Deckenkonstruktionen mit Schalldämmmaßnahmen untersucht. Durch die vorgesehenen schalltechnischen Maßnahmen in Form von speziellen Lamellen-Konstruktionen unterhalb der konditionierten Deckenbereiche wird der Wärmetransport von der Deckenoberfläche (=Deckenunterkante) zum beheizten Raum beeinflusst. Dabei wird im Heizfall sowohl die Gesamt-Wärmestromdichte durch Reduktion der Wärmestrahlung vermindert als auch die erforderliche Vorlauftemperatur erhöht. Im Heizfall führt die Strahlungsreduktion aufgrund der Abschirmung langwelliger Strahlung zu einer Erhöhung des vertikalen Temperaturgradienten und der Strahlungstemperatur im Raum, was letztlich zu einer Verringerung der thermischen Behaglichkeit führt. Zur Analyse der kritischen Deckenkonstruktionen und zur Untersuchung der Reduzierung des Strahlungswärmetransportes und des Gesamtwärmetransportes wurden CFD (Computational Fluid Dynamics)-Simulationen mit ANSYS Fluent durchgeführt.