Studo-Fit

Studien zufolge sind Studierende gesundheitlich hoch belastet, dennoch befindet sich die Gesundheitsförderung von Studierenden in Österreich noch in den Anfängen. Daher richtete das Projekt „Studo-Fit“ im Zeitraum Februar 2023 bis Juli 2024 den Fokus auf die studentische Gesundheitsförderung an der Hochschule Burgenland. Es sollte eine nachhaltige Auseinandersetzung mit dem Thema psychosoziale Gesundheit von Studierenden und studentische Gesundheitsförderung erfolgen. Die Hauptzielgruppe stellten die ordentlich Studierenden der Hochschule Burgenland an den beiden Standorten Eisenstadt und Pinkafeld dar. Zentrales Ziel war es, die psychosoziale Gesundheit sowie die Gesundheits- und Erholungskompetenz der Studierenden zu fördern. Es waren verhaltens- und verhältnisorientierte Maßnahmen zur Förderung der psychosozialen Gesundheit unter besonderer Berücksichtigung des Peer-to-Peer Ansatzes vorgesehen. Dies sollte die Maßnahmenakzeptanz erhöhen und zu einer Stärkung des Zusammenhalts beitragen.

Im Projekt wurden verschiedene Angebote (z.B. Ausbildung „Studo-Fit Coach“, Gesundheitschallenge) zur Stärkung der Erholungskompetenz von Studierenden umgesetzt. Physiotherapie-Studierende konnten im Sinne des Peer-to-Peer Ansatzes aktiv in die Gestaltung und Aufnahme von Pausenvideos eingebunden werden. Über das Projektende hinaus stehen die im Projekt aufbereiteten Informationsmaterialien, Pausenvideos und weiterführende Informationen Studierenden und Lehrenden der Hochschule Burgenland in einem Online-Kurs auf der Moodle-Lernplattform zur Verfügung. Somit wurden durch das Projekt Veränderungen angestoßen und wichtige Schritte zur Schaffung einer gesundheitsförderlichen Lernwelt für Studierende gesetzt. Bei der Maßnahmenumsetzung hat sich ein Mix aus interaktiven und informativen Formaten sowie Online- und Präsenzangeboten bzw. kurzen Inputs („Nuggets“) bewährt. Für die Kommunikation empfehlen sich ein Semesterprogramm, diverse Kommunikationskanäle sowie Jahrgangssprecher*innen und die Studierendenvertretung als Multiplikator*innen. Durch die Nutzung des Peer-to-Peer Ansatzes können der Zugang zur sowie die Akzeptanz der Zielgruppe verbessert werden.