Waste2Material

Energie & Umwelt

Entwicklung einer thermochemischen Vorbehandlung, für die heizwertarme Fraktion aus der mechanisch-biologischen Aufbereitung (MBA) im Burgenland, zur stofflichen Verwertung

Akronym

W2M

Projektlaufzeit

01/11/2018 - 31/12/2022

Dieses Projekt wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziell unterstützt.

www.efre.gv.at


Der Wirkungsbereich des gegenständlichen Projekts liegt in der Erforschung- und Entwicklung einer neuen thermochemischen Vorbehandlung für die energetische und stoffliche Verwertung von Reststoffen. Durch die Entwicklung einer thermochemischen Vorbehandlung können die Prozesse der Abfallwirtschaft auf einen neuen verbesserten wirtschaftlichen und ökologischen Standard gehoben werden. Durch die Entwicklung des neuen Prozesses können Fraktionen, welche derzeit nicht verwertet werden können, einer weiteren Nutzung zugeführt werden. Die im Stoffstrom enthaltene Energie wird im Prozess genützt und die im Feststoffrückstand enthaltenen Wertstoffe einer stofflichen Verwertung zugeführt. Durch diese neue Entwicklung wird der CO2-Ausstoss der, in der Abfallwirtschaft durchgeführten Tätigkeiten, reduziert, die zu deponierende Masse verringert und Kosten gesenkt.

Ausgangslage: Die Abfallbewirtschaftung entwickelt sich zunehmend hin zu einer Ressourcenbewirtschaftung.Dies geht einher mit der im Laufe der Zeit veränderten Betrachtungsweise von Abfällen. Wo früher Abfälle unter Umständen gar keine Betrachtung fanden, da dies auch nicht notwendig war, entwickelte sich die Betrachtungsweise vom grundlegenden Bedürfnis der Entsorgung, über die zunehmende Entwicklung von effizienten Entsorgungsstrukturen, hin zu einer ökologischen und wirtschaftlichen Betrachtungsweise mit dem Ziel Kreisläufe zu schließen. Bei der mechanisch-biologischen Aufbereitung von Abfallstoffen wird bereits ein Teil des Abfallstroms einer sinnvollen Verwertung zugeführt, ein Teilstrom wird aber immer noch deponiert.

Projektziel:Im Rahmen dieses Projektes wird die Umsetzbarkeit einer Anlage zur thermochemischen Vorbehandlung von Reststoffen anhand einer, derzeit nichtverwertbaren Fraktion aus der mechanisch-biologischen Aufbereitung, evaluiert, mit dem Ziel, die Wertstoffe aus den Feststoffrückständen einer stofflichen Verwertung zuzuführen. Es werden die technische Umsetzbarkeit, die Wirtschaftlichkeit, die Standfestigkeit einer großtechnischen Anlage sowie der Umweltnutzen einer thermochemischen Vorbehandlung analysiert. Dabei werden die abfallwirtschaftlichen Ziele des Landes Burgenlands berücksichtigt und die Umsetzbarkeit und Bedeutung für das Land Burgenland herausgearbeitet.


EFRE - Investitionen in Wachstum & Beschäftigung, Österreich

Gefördert von

Land Burgenland

Projektleitung

Prof.(FH) DI Dr. Christian Wartha

Tel: +43 5 7705-4123
christian.wartha(at)hochschule-burgenland.at

Projektpartner/Forschungspartner

Auftraggeber/Fördergeber