WERTSCHÄTZUNG Mensch – Integrierte Gesundheitsförderung in stationären Pflegeeinrichtungen

Gesundheit & Soziales

Pflegeheime sind Arbeits-, Lebens- und Familienwelt von Beschäftigten, Bewohner*innen und Angehörigen. Mittels Integrierter Gesundheitsförderung sollen im Projekt die Gesundheitsressourcen dieser drei Zielgruppen gestärkt werden. Das Projekt wird modellhaft im Diakoniezentrum Oberwart und Pinkafeld durchgeführt.

Akronym

WERTSCHÄTZUNG Mensch

Projektlaufzeit

20/02/2023 - 31/07/2025

Altenwohn- und Pflegeheime stellen als wichtige Säule der pflegerischen Versorgung und Lebens- & Arbeitswelt von Bewohner*innen und Beschäftigten ein besonderes Setting der Gesundheitsförderung dar. In diesem können unterschiedliche Zielgruppen, die einen erhöhten Bedarf aufweisen, erreicht werden. Dazu zählen neben den Bewohner*innen auch die darin arbeitenden Menschen sowie die An- & Zugehörigen. Im Projekt „WERTSCHÄTZUNG Mensch“ sollen daher die Gesundheitsressourcen dieser drei Zielgruppen über gezielte Methoden und innovative Ansätze sowie Rahmenkonzepte Integrierter Gesundheitsförderung gestärkt werden, wie beispielsweise „Positive Psychologie“, „Job Crafting“ und „Systemmodell von Betty Neuman“. Das Projekt wird in den beiden Diakoniezentren Oberwart und Pinkafeld der Diakonie Südburgenland durchgeführt. Es sollen Handlungsstrategien sowie gesundheitsförderliche Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden, welche die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner*innen, der Beschäftigten sowie der An- & Zugehörigen stärken.

Im Fokus des Projektes steht das Thema Wertschätzung. So wird großer Wert auf die Entwicklung und Förderung der Unternehmenskultur in Richtung Wertschätzung der Beschäftigten und ihrer Kompetenzen gelegt. Das Projekt soll als Chance zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege verstanden werden. Neben der Förderung einer wertschätzenden Unternehmenskultur gilt es im Projekt einen wertschätzenden Zugang zu den Zielgruppen der Bewohner*innen und der An- & Zugehörigen herzustellen. Das Thema Gesundheitsförderung verstärkt aufzugreifen wird auch als Chance wahrgenommen: Einerseits die Attraktivität des Pflegeberufes zu erhöhen sowie die Beschäftigungsfähigkeit der Beschäftigten zu fördern und andererseits die Gesundheit der Bewohner*innen zu erhalten sowie deren Lebensqualität zu steigern.

Die gewonnenen Erkenntnisse sollen am Projektende mit Hilfe einer Transfergruppe mit relevanten Akteur*innen des Burgenlandes diskutiert und auf weitere Altenwohn- und Pflegeheime übertragen werden.


Fonds Gesundes Österreich
Bundesministerium für Gesundheit, Soziales, Pflege und Konsumentenschutz

Projektleitung

Magdalena Thaller-Schneider BA MA

Tel: +43 5 7705-4254
magdalena.thaller(at)hochschule-burgenland.at

Auftraggeber/Fördergeber